Auf meiner Suche nach neuen Bildern bin ich weiter fleissig am Experimentieren.
So entstand gestern diese Aufnahme. Natürlich ist es kein richtiges Geisterhaus, schliesslich haben wir ja darin geschlafen 🙂
Aber eine Art Geist hat es trotzdem auf dem Bild. Wer findet ihn? Bitte anklicken um es in hoher Auflösung zu betrachten.

Nun noch etwas zur Technik wie das Bild entstanden ist.

Nikon D800, Nikkor 24 – 120mm f4, 24mm, f 5.6, Bulb – 98 Sek. Belichtungszeit, ISO 100

Den Ausschnitt habe ich tagsüber mittels ein paar Testaufnahmen geplant. Denn zur Aufnahmezeit war es hinter dem Haus stockdunkel.
Die Kamera auf das Stativ gestellt mit einer relativ tiefen Position über dem Boden. Dann mit der Kabelfernbedienung den Timer und Spiegelvorauslösung gestartet.
Danach bin ich im Dunkeln zum Haus gerannt. Mit einer LED Lenser P6 Taschenlampe habe ich dann das Haus angeleuchtet. Stellen die mir wichtig waren habe ich etwas länger angeleuchtet, andere Stellen etwas kürzer.
Das weisse Fenster, der alte Anhänger in der Mitte und etwas vom Garten wie auch den Baum wollte ich etwas hervorheben. Auch flitze ich mit der Taschenlampe ein wenig über die Wiese.
Wichtig war, dass ich mit der Taschenlampe nie in Richtung der Kamera hielt. Denn die LED Lenser P6 Taschenlampe ist sehr stark.
Die Schwierigkeit bei der ganzen Sache ist, dass man sich den Weg nicht ausleuchten darf und dass man alle Teile vom Haus mal etwas anleuchtet. Das Dach leuchtete ich auch ein wenig an. Es soll aber trotzdem recht dunkel bleiben um etwas ‚bedrohlicher‘ zu wirken. Zudem hebt sich das Haus vom Himmel ab. Am Schluss musste ich den Weg zur Kamera zurück finden. Dazu durfte ich nicht die Taschenlampe benutzen. Also lief ich zuerst einen grossen Bogen um den Platz wo ich die Kamera vermutete und tastete mich langsam ans Ziel. Dann die Kabelauslösung ausschalten und das Bild ist im Kasten.
Augenscheinlich war der Himmel übrigens ganz dunkel. Durch die lange Belichtung wirkt er aber Orange/Rot durch das Streulicht der dahinterliegenden Stadt.

 

One thought on “Das Geisterhaus”

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