Fuji - Fotobuch

Am liebsten würde ich jede Woche ein neues Fotobuch gestalten.

Heute berichte ich über den Fotobuch Test und meinen Workflow, wie ich ein Fotobuch erstelle und worauf ich achte.

Vor genau einem Jahr erstellte ich ein A4 quer Fotobuch von Fuji von unserer Madeira Reise.

Dieses Mal testete ich ein im Digitaldruck verfahren gedrucktes A4 Hochformat Fotobuch von Fuji.ch.

Fuji - Fotobuch

Bevor ich ein neues Fotobuch kreiere, suche ich aus den vielen Reisebildern die schönsten heraus…

Foto Selektion

Die Auswahl der Fotos mache ich mit Adobe Lightroom. Bilder die ich garantiert im Fotobuch haben will werden mit einer 5 markiert. Bei Bildern wo ich noch unsicher bin vergebe ich eine 4. Diese Bewertung führe ich je nach Menge der Bilder mehrmals durch.

Foto Bearbeitung

Im Fall von Teneriffa blieben von den 1400 Bildern knapp 300 übrig. Die selektionierten Bilder werden danach intensiv nach meinem Geschmack nachbearbeitet. Diese Bilder exportiere ich aus Lightroom in voller Auflösung als JPG Foto in einen separaten Ordner.

Fotobuch Software

Nun starte ich die Fotobuch Software. Die Bedienung der Fuji Software ist sehr einfach und intuitiv. Das Ergebnis sieht schon in der Software überraschend gut aus. Das fertige Fotobuch überzeugt zudem mit kontrastreichen und satten Farben.

Fuji - Fotobuch Software

Gestaltung

Bei „Fotos“ wähle ich nun den extra angelegten Ordner mit den selektierten Bildern. Nun kann ich mich voll und ganz auf die Gestaltung konzentrieren.

TIPP: Schaut euch im Internet ein paar Beispiele von fertigen, schön gestalteten Fotobüchern an. Da findet Ihr unzählige Ideen wie man Bilder in einem Fotobuch präsentieren kann.

Anzahl Bilder

Wie viele Bilder passen ins Fotobuch? Ich habe knapp 300 Fotos auf rund 90 Seiten verteilt. Das ist eher an der oberen Grenze. Wer das Fotobuch vor allem anderen Leuten zeigen will, sollte eher etwas weniger Bilder aussuchen. Vermeidet sich immer wiederholende Motive. Das Buch soll spannend und abwechslungsreich werden. Wer sein Fotobuch vor allem für sich selbst macht, kann ruhig etwas mehr Bilder verwenden. Hier zählen in erster Linie die Erinnerungen und davon kann es nicht genug geben. 🙂

Im Fuji Newsletter gibt es übrigens ebenfalls wertvolle Tipps über die Gestaltung von Fotobüchern und zu Aufnahmetechniken allgemein. Im letzten Newsletter gab es z.B. Tipps wie man im Winter gute Fotos erreicht.

Fuji - Fotobuch
Farben

Die angebotenen Hintergründe und die kreativen Foto-Rahmendesigns machen Jeden zum Fotobuch Profi. Je nach Fotos darf es auch mal knallig sein. So verstärkte ich z.B. die Wirkung des bunten Bootes und der Holzboxen mit einem knalligen Orange.

Die Rahmen verleiten einem zum experimentieren. Jedoch sollte man nicht zu viel verschiedene Effekte auf einer Seite mixen. Ansonsten wird die Doppelseite zu unruhig.

Fuji - Fotobuch Software

Rahmen Effekte

Den Effekt mit den ausgefransten Rändern finde ich cool. Früher machte man das mit einer Zackenschere oder man riss den Rand des Fotos von Hand ein. Heute zieht man den Effekt einfach über das Foto und schon ist es fertig. Wenn der Effekt nicht passt einfach den nächsten darüber ziehen.

Fuji - Fotobuch

Bunt, Elegant, Edel …

Zugegeben, ich habe das Fotobuch für meinen Test sehr bunt gestaltet. Denn ich wollte möglichst viele Effekte und gestalterische Tricks ausprobieren. Je nach Thema wirkt ein komplett nur in Schwarz gehaltenes Fotobuch extrem Edel. z.B. Bilder von einem roten Sportwagen würden auf Schwarz sicher cool aussehen. Einen Kindergeburtstag kann man hingegen ganz bunt gestalten.

Fuji - Fotobuch Software

Farbwiedergabe

Was mich auch immer interessiert ist die Wiedergabe von Hautfarbe. Vom Portrait blieben die warmen Farben der Abendsonne perfekt erhalten. Überhaupt druckt Fuji die Farben praktisch 1:1 so wie sie auf dem Monitor angezeigt wurden.

Fuji - Fotobuch

Collagen

Sehr schön sind Collagen mit Bildern die in irgend einer Form zusammen passen oder wie hier vom selben Motiv stammen. Das leuchtende Grün der Nadeln vor dem tief blauen Himmel respektiv dem dunklen Lavastein-Boden gefielen mir sehr gut. So platzierte ich links ein seitenfüllendes Foto. Rechts sollen zwei Panoramas und drei Detailbilder die ganze Stimmung dokumentieren.

Fuji - Fotobuch Software

Grosse Bilder

Grossformatige Bilder auf Doppelseiten wirken immer sehr gut. Auch Schwarzweissbilder werden einwandfrei wieder gegeben.

Fuji - Fotobuch

Auflösung

Wenn man eine Seite ganz nah betrachtet, sieht man deutlich den Digitaldruck. Doch bei der Betrachtung der Bilder sieht man das nicht weil unsere Augen gar nicht so eine hohe Auflösung haben.
Das ist auch der Grund warum man keine Megapixel Monster an Digitalkameras benötigt um schöne Bilder drucken zu können. Bereits ein 8 Megapixel Foto reicht aus um es auf eine Doppelseite zu drucken.

Fuji - Fotobuch

Aufwand

Für die Gestaltung eines 100 Seiten umfassenden Fotobuches benötige ich etwa zwei Sonntag Nachmittage. Natürlich muss man nicht unbedingt so viel Zeit investieren. Doch mir macht es Spass und ich probiere immer wieder neue Seitengestaltungen aus. Wenn das Buch fertig ist, warte ich nochmals ein paar Tage. Dann schaue ich mir das Ganze in der Buchansicht nochmals an. Erst wenn es mir immer noch gefällt wird das Fotobuch online bestellt.

Innert weniger Tage liegt das Fotobuch dann im Briefkasten und ich freue mich wie ein kleines Kind auf das Ergebnis.

Fuji - Fotobuch Software

So, ich hoffe das Ihr so richtig Lust auf ein neues Fotobuch bekommen habt und gleich die Festplatte nach tollen Urlaubsfotos durchforstet. 🙂

Es lohnt sich übrigens immer mal wieder einen Blick in die Fuji Fotobuch Aktionen. Da gibt es immer mal wieder Angebote mit bis zu 40% Rabatt! Aktuell gibt es ein Angebot mit 20% Digitaldruck Fotobücher.

Viel Spass mit deinem nächsten Fotobuch …

3 thoughts on “Bestellsoftware und Fotobuch von FUJI.CH im Praxis Test”

  1. Lieber Heinz!
    bitte-erlaube mir das Dutzen! Es ist noch nicht lange her, seit ich zufällig auf „Deiner“ Seite landete. Ich bin schlichtweg überwältigt, begeistert und gleichzeitig so lernbegierig über Deine Beiträge, dass ich „es“ einmal loswerden muss: Ein grosses Bravo, ein Kompliment, wie Du es schaffst, über all diese Themen fachkundig zu orientieren und Dich nicht davor scheust, auch mal Familiäres einzubringen. Diese Transparenz ist ja sonst bei den üblichen Fotografen nicht grade an der Tagesordnung! Jeder „wurstelt“ für sich, weil er Angst hat, der andere könnte ihm zuvorkommen mit seinem Wissen und seinen Ideen. Ich selbst bin ein wohl „gescheiterter“ -selbst ernannter „Berufsfotograf, welcher viel zu spät mit der digitalen -und allgemein virtuellen Welt- sich anfreunden konnte und wohl deshalb auch den „Anschluss“ verpasst hat. Bei mir heisst es Ende Jahr: ausser Spesen nichts gewesen! Wie findest Du Zeit zu reisen,Familie zu haben, Beiträge zu recherchieren und zu verfassen und dabei noch Geld zum Leben zu haben??!! Es würde mich jedenfalls freuen, Dich mal persönlich kennenzulernen! Danke für Deine mühevolle Arbeit, welche vielen Interessierten wertvolle Dienste erweist.
    Alles Gute und liebe Grüsse.
    Jürg Messerli

  2. Hallo Heinz.
    Danke für den ausführlichen Bericht. Ich habe erst ein Buch mit Fuji gemacht, allerdings auch nur ein kleines.
    Wählst du jeweils das Häkchen bei „Bildverbesserung für alle gewählten Bilder aktivieren“ an? Denn ich habe das bei meinem Test rausgenommen, fand aber, dass die Bilder etwas zu dunkel waren. Wie sind deine Erfahrungen so?
    Ich möchte dieses eine Manko vor dem zweiten Buch behoben haben, dann stimme ich dir zu, die Qualität ist wirklich super bei Fuji.
    Merci & Grüsse
    Ramona

    1. Hallo Ramona
      Ich schalte die Bildverbesserung wenn immer möglich aus. Der Grund darin ist, dass ich meine Bilder mit Adobe Lightroom oder Photoshop bearbeite. Dies geschieht an einem kalibrierten Bildschirm. So kann ich davon ausgehen, dass der Druck praktisch 1:1 gleich aussieht wie auf dem Bildschirm.

      Wer unbearbeitete Bilder hoch lädt fährt vermutlich besser, wenn die Autokorrektur eingeschaltet ist.
      Viel Spass beim nächsten Fotobuch.
      LG Heinz

Schreibe eine Antwort zu Heinz DösseggerAntwort abbrechen