Was nimmt ein Hobby Fotograf mit in seine Ferien?

Kennt Ihr das Gedächtnisspiel? Ich packe in meinen Koffer …
… eine Zahnbürste
… eine Zahnbürste und eine Regenjacke
… eine Zahnbürste, eine Regenjacke und ein paar Turnschuhe

usw.

Wen verwundert es, bei mir sieht die Liste etwas anders aus. Und weil es so viel Teile sind, fotografiere ich vor einer grösseren Reise alles was ich mitnehme, so quasi als Inventarliste.

Übrigens fotografiere ich auch immer die Kreditkarten und Ausweise mit dem Handy. Dazu wird das ganze auch ausgedruckt und mitgenommen. Sollte eine Karte abhanden kommen, habe ich alle notwendigen Daten bereit um rasch zu reagieren.
Die dreistellige Zahl (CVC) auf der Rückseite decke ich jedoch ab. Sonst wäre das ja ein Freipass für Betrüger.

Technische Gerätschaften eines Fotofreaks
Technische Gerätschaften eines Fotofreaks

Für unsere zweiwöchige Schottland Auto-Rundreise sieht die Packliste zwei Tage vor der Abreise so aus.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich noch ein paar Sachen vergessen habe. Aber es fällt mir einfach nicht ein.

Ah, jetzt kommt es mir in den Sinn. Kleider, Schuhe und solche Sachen habe ich noch gar nicht parat. Egal, das wichtigste habe ich ja schon parat.

Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass diese Ausrüstung für zwei Personen ist.
Das heisst, die Olympus Stylus 1 mit zwei Akkus, ein iPhone und ein Rucksack sind von Karin! 🙂 Der Rest ist für mich.

Verglichen mit früheren Reisen habe ich dieses Mal jedoch gar nicht so viel dabei.

Kameraausrüstung

Als Reisekamera nehme ich eine Olympus OM-D E-M5 mit 4 Objektiven und zwei Adaptern mit. Dazu ein Batteriegriff, 4 Stk. Akkus für die M5 und drei Akkus für 3 Akkus und zwei passende Ladegeräte.
Zwei ND Filter, ein kleines Stativ und wie schon erwähnt für meine Frau eine Olympus Stylus 1 und ein paar SD Speicherkarten mit 32 resp. 64 GB. Blasebalg für den Staub und ein Mikrofasertuch für die Linsen.

Was für eine Überraschung, das ist schon das ganze Kameraequipment. Also ganz überblickbar und transportierbar.

LAPP (Light Art Paint Photography)

Kurzfristig entschied ich mich mal wieder ein paar Light Painting Fotos zu schiessen. Dafür benötigt es ein paar besondere Sachen.
LED Taschenlampen, Lichtrichter, blaue FL Röhren, Stahlwolle, Dachrinne Fallrohr Gitter und Drahtseil, Stirnlampe, Klebeband, Schnur, Akku mit Taster, Farbfolie usw.

Ich hoffe es gelingen ein paar Aufnahmen auf der Reise die ich hier zeigen kann. Wer sich gar nichts darunter vorstellen kann, in Embrach machte ich ein paar Bilder.

Computer

Um fleissig von der Reise zu berichten, die Bilder anzuschauen und zu bearbeiten nehme ich den winzigen MacBook Pro 11″ mit. Dazu zwei externe Festplatten mit USB 3.0.
Ein iPad für die Hotel Lobby und ein iPhone für’s Navigieren. Damit all diese technischen Sachen sich mit englischem Strom auftanken können habe ich einen UK Stromadapter und ein Steckdosenleiste mit CH Stecker. Damit ist das Thema mit genügend Stromanschlüssen erledigt.
Ein Autoadapter von 12V für zwei USB Stecker versorgt zudem die Geräte unterwegs. Diverse USB Kabel runden die Liste noch etwas auf. Der Columbus V-990 GPS Tracker soll zudem unsere ganze Reiseroute präzise dokumentieren.

Anderes Zeugs

Zwei Rucksäcke und zwei Bauchtaschen transportieren das wichtigste auf unseren Ausflügen und Wanderungen. Dazu habe ich einen ca. 50 Gramm leichten Not Regenmantel dabei. Diverse Plastiksäcke, LED Taschenlampe, ein Multifunktionales Sackmesser und dann wäre die Liste schon zu Ende.

Die üblichen Sachen wie Socken und so werde ich morgen noch bereitstellen. Der Vorabend Checkin hat ja von 19 bis 21 Uhr offen. Eigentlich sollte ich ja vor allem das Zeugs für den Koffer bereitstellen. Denn den technischen Schnickschnack packe ich hauptsächlich in den Rucksack der als Handgepäck durch geht. Nur das Stativ und die LAPP Sachen kommen in den Koffer.

Also, bald gehts los.

 

4 thoughts on “Schottland – Ich packe in meinen Koffer …”

  1. Wenn Du im Westen nach Argyll kommst, fahr über Inveraray. Dort ist das alte Gefängnis ein Erlebnis, das Schloss ist nur wie alle alten Schlösser: voll mit Plunder. Kurz vorher gibt es ein ausgezeichnetes Fisch-Restaurant am Loch Fyne.
    Und Nessie hast Du nicht eingeplant. Sie ist zwar sehr scheu und wird sich vermutlich nicht sehen lassen, aber sie w0hnt sehr schön. Ihr Loch und die Umgebung sollte man gesehen haben, wäre nur ein kleiner Umweg von Fort William aus.
    Und dann: gönn Dir ein wenig Ruhe an der Ostküste. Die teilweise grün bewachsenen Klippen nördlich und südlich von Aberdeen sind ziemlich überwältigend.Besonders schön: das Örtchen St. Cyrus – nicht nur, weil es so heisst wie ich: da ist auch ein schönes Naturschutzgebiet am Meer.
    Übrigens: ich bin Viertel-Schotte – seit elf jahren mit schottischer Partnerin und mit eigenem massgeschneiderten Kilt.
    Cyrus

  2. Hi Cyrus
    Vielen Dank für die Tipps. Hab mir das noch in mein Reisedokument eingetragen.
    Die Route im Blog zeigt erst die Hotel – Hotel Verbindungen. Effektiv haben wir viel mehr vor. 🙂 Auch Loch Ness steht auf der Liste. Will es schliesslich auch mal knuddeln. 🙂

    Wenn es eine Gelegenheit gibt, möchte ich auch mal so einen Kilt ausprobieren. Aber eben, wir haben nur zwei Wochen Ferien 🙂 In dieser Zeit kann man Schottland nicht kennen lernen, nur ein bisschen beschnuppern.
    LG Heinz

  3. Hoi Heinz
    Was du nicht alles mit uns teilst! Mich würde es nach der Reise interessieren, welche Ausrüstungsgegenstände du nicht verwendet hast (und was dir ev. noch fehlte).
    Gute Reise und Gut Licht!
    Gruss Stephan

    1. Hi Stephan
      Vielen Dank.
      Ja, oft benötigt man ja nur die Hälfte von dem was man mitschleppt. Aber so habe ich nicht dauernd das Gefühl, jetzt hätte ich genau das brauchen können. 🙂
      Und ich hoffe dass ich wieder alles mit nach Hause nehme. Wir werden sehen.
      Gruss Heinz

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