Am Montag geht es für ein paar Tage ab nach Mallorca. Dabei hoffe ich ein paar tolle Bilder mit nach Hause zu bringen.
Damit das klappt, wird zuerst die Fotoausrüstung zusammen gestellt. Den restlichen Platz bekommen dann Kleider und anderes unnötiges Zeugs. 🙂
Als erstes packe ich meine Olympus OM-D E-M5 Mark II ein. Die Kamera ist robust, Wasser abweisend (wir erwarten jedoch keinen Regen) und qualitativ mehr als ausreichend für meine Reisebilder. Zur besseren Griffigkeit ist immer der optionale Handgriff angeschraubt.
Als ‚immer drauf‘ Objektiv kommt das Olympus M.ZUIKO 12-40mm f 2.8 zum Zuge. Es ist zwar recht gross und schwer, dafür ist es ein lichtstarkes Zoom. Da auf Mallorca bereits jetzt die Sonne rund 10-12 Std. scheint, reicht die Lichtstärke mehr als genug. Die 28 – 80mm (Kleinbild Format) Brennweite decken einen grossen Zoom Bereich ab. Das spart mir ein paar mal den Objektiv-Wechsel. Wir haben ja Ferien 🙂
Eine Kamera ist keine. Darum kommt als Backup Body die Olympus OM-D E-M5 mit. Die Kamera hat einen etwas geringeren Funktionsumfang, hat aber den identischen Bildsensor verbaut. Bis auf den zusätzlichen Handgriff, der bereits angeschraubt ist, passen die selben Objektive und Zubehör. So spare ich mir einen doppelten Objektiv Park, doppelte Akkus und was es sonst noch braucht.
Nebst dem Aufsteckblitz Olympus FL-LM3 (der kaum zum Einsatz kommt), dem Batteriegriff Olympus HLD-6 (der auf die beiden unterschiedlichen Handgriffe passt) kommen noch ein paar weitere Objektive mit.
Das Olympus M.ZUIKO 75-300mm f/4.8-6.7 welches einen KB äquivalenten Zoom Bereich von 150-600mm erreicht. Das Objektiv setze ich selten ein, da ich zu wenig Geduld habe für Tierfotografie habe. Da müssen die mir die Viecher schon direkt vor die Linse hüpfen damit ich das Tele montiere.
Hingegen kommen das Olympus Weitwinkel 9-18mm f/4-5.6 und das M.ZUIKO 17mm f/1.8 bestimmt öfters zum Einsatz. Bei Landschaftsaufnahmen verwende ich meistens eines dieser beiden. Das 17mm auch gerne am Abend um ohne schöne Lichtstimmungen einzufangen .
Zu guter Letzt wird das Olympus M.ZUIKO 45mm f/1.8 vor allem für Detailaufnahmen, Portraits und freigestellte Motive mit möglichst geringer Tiefenschärfe benutzt.
Für Morgen- und Abendaufnahmen ist ein Stativ unabkömmlich. Auch in Gebäuden, ich hoffe ein paar spannende „Lost Place’s“ anzutreffen, ist ein Stativ meistens von Vorteil. Das Benro A250F ist klein und leicht. Jedoch nicht sonderlich stabil. Aber als Hobby Fotograf kann ich auf das ultimativ schwere und stabile Stativ gut verzichten. Profis schleppen hier gerne mal mehrere Kilo schwere Stative mit. Wenn es mal windet, hänge einfach den Fotorucksack dran um eine bessere Stabilität zu erreichen.
Nicht zu unterschätzen ist das Zubehör. Was nützt die beste Kameraausrüstung, wenn man die Reserve Akkus oder gar das Ladegerät vergessen hat. Also unbedingt bereitstellen und dazu noch eine Backup Festplatte, Ladekabel und Ladeadapter einpacken. Filter habe ich aktuell nur ein ND8 und ein ND1000 mit 52mm Gewinde. Hier wären nächstens noch ein paar Verlaufsfilter und Adapterringe fällig.
Reserve Speicherkarten, der GPS Tracker Columbus V-990, Taschenlampe, USB Akku Powerpack, GoPro Hero 3, Mikrofaser Tuch, Schwanenhals mit Saugnapf und Reserve WC Papier.
Das Ganze wird im Lowepro Photo Hatchback 22L AW Fotorucksack verstaut. Der Rucksack fliegt als Handgepäck mit mir im Flugzeug.
Natürlich darf ein bisschen Technik nicht fehlen. Das Apple MacBook Pro 13″ begleitet unsere Reisen bereits seit 3 Jahren. Darauf ist ein Adobe Lightroom CC und auch Adobe Photoshop CC installiert.
Mal schauen ob auf unseren gebuchten Fincas das versprochene W-Lan existiert 🙂
Wenn schon Apple, dann konsequent. Also begleitet uns ein iPad Air 2 und ein iPhone 6S auf der Reise. Mit Hilfe von TomTom Navigation, Google Maps und anderen Apps wird navigiert und informiert.
Damit ich nicht immer alles aus dem Fotorucksack raus kramen muss, habe ich eine diebstahlsichere Bauchtasche von pacsafe dabei. Hier passen knapp die OM-D, ein kleines Objektiv und ein Reserveakku rein.
So, das ist es auch schon. Nun mal schauen was sonst noch in den Koffer passt…
Auf unsere Schottland Reise 2014 bereitete ich mich mindestens 2 Monate vor der Reise vor. Dies wirkte sich entsprechend positiv auf die Bilder aus, so finde ich zumindest. Leider reichte es heuer für höchstens 3 Stunden Vorbereitungszeit. Viel Arbeit, zwischendurch mal krank und viele andere Projekte ermöglichten keine Vorbereitung. Also gehe ich es dieses Jahr etwas lockerer an und lasse die Motive auf mich zu kommen. Ich bin aber sicher, dass es viele schöne Motive abseits von Ballermann und Co. zu finden gibt.
Mallorca wir kommen 🙂
